Einteilung und Regeln zur Jakkolo-Liga

 

1.:     Die Niedersachsenligen und ihre Einteilung:

Die Ligen sollen im Dezember/Januar 2005/06 starten. Ab dann muß jeden Monat mindestens ein Spieltag stattfinden. Beschlossen wurde für dieses Jahr eine Einteilung in 4 Klassen. Die Zusammensetzung der Ligen ergibt sich aus den Ergebnissen des letzten Jahres. Eventuelle Streitfälle werden vom Ligaausschuß mit einfacher Mehrheit entschieden.

 

Für die Ligen 1 bis 2 gibt es am Saisonende jeweils einen Absteiger zu ermitteln (den sechsten Platz). Die Sieger der Ligen 2 bis 4 steigen am Saisonende in die jeweils höhere Liga auf.

 

2.:     Spielmodus und Zählweise:

Ein Spiel läuft folgendermaßen ab: Die Heimmannschaft stellt in einem ausreichend großen Raum (Spielort) mindestens 4 Bretter auf, an denen die Spieler ungestört (mit ausreichend Bewegungsfreiheit) ihre 10 Spiele machen können. Erlaubt ist auch das Aufstellen von mehr Brettern (bis zu 10). Der Gastmannschaft ist eine angemessene Einspielzeit einzuräumen ( ca. 15 min). Gespielt wird dann nach allgemein bekannten Regeln.

Vor Spielbeginn legt jede Mannschaft (geheim) ihre Aufstellung für Einzel und Koppel fest. Die  Mitspieler erhalten dazu eine Nummer. Z. B. 1 = Schulze, 2 = Meier, 3 = Müller, 4 = Schmidt, 5 = Koppel 1, 6= Koppel 2. Wer mit wem Koppel spielt kann frei bestimmt werden, muß aber vor Spielbeginn festgelegt werden. Es bleibt den Mannschaften freigestellt, auf die Koppel zu verzichten, wenn beide dies vor Spielbeginn wollen. Im Koppel können andere Spieler als im Einzel eingesetzt werden.

Gespielt wird dann folgendermaßen: Die jeweiligen Spieler mit der gleichen Nummer treten gegeneinander an. Der Gastgebende schreibt beim ersten Spiel des Gastes, also Heimspieler 1 schreibt bei Gastspieler 1, Heimspieler 2 schreibt bei Gastspieler 2 usw. Anschließend macht dann an dem gleichen Brett Heimspieler 1 sein Spiel und Gastspieler 1 schreibt. Sind alle 8 Spieler mit ihrem ersten Spiel fertig, so rücken alle ein Brett weiter und an dem zweiten Brett spielt zuerst der Heimspieler und der Gastspieler schreibt. So wird dann weiter Brett für Brett gewechselt. Am Ende der 10 Spiele hat jeder Spieler 5 mal zuerst gespielt und 5 mal zuerst geschrieben.

Gezählt wird am Ende der 4 Einzel-Spiele und 2 Koppel wie folgt: Die 10 Ergebnisse der Spieler werden addiert. Gewonnen hat jeweils der Spieler mit der höheren Gesamtpunktzahl. Für die Begegnung der Mannschaften ergibt sich nun das Resultat, indem man jeweils dem Gewinner einen Punkt gibt. Die Addition der Punkte einer Mannschaft ist also deren Ergebnis. Das folgende Beispiel sollte die Zählweise klarstellen:

                                                                      Punkte:                                                                                                Punkte:

Spieler 1 Heim      1234 Punkte                         0              Spieler 1 Gast:      1352 Punkte                                         1

Spieler 2 Heim      1119 Punkte                          1              Spieler 2 Gast:      1118 Punkte                                         0

Spieler 3 Heim      1250 Punkte                          0,5           Spieler 3 Gast:      1250 Punkte                                         0,5

Spieler 4 Heim      1098 Punkte                          0              Spieler 4 Gast:      1212 Punkte                                         1

Koppel 1 Heim       998 Punkte                          0              Koppel 1 Gast      1001 Punkte                                         1

Koppel 2 Heim     1010 Punkte                          1              Koppel 2 Gast        912 Punkte                                         0

Mannschaft Heim                                               2,5           Mannschaft Gast:                                                              3,5

In diesem Beispiel hat also im Duell der beiden Spieler mit der Nummer 1 der Gastspieler gewonnen und damit seiner Mannschaft einen Punkt geholt. Ebenso ist es bei Spieler 4 und Koppel 1 , während Spieler 2 und Koppel 2 der Heimmannschaft ihre Duelle gewonnen haben. Die beiden Spieler mit der Nummer 3 waren exakt gleich und erhalten daher jeder einen halben Punkt für ihre Mannschaft.

 

Bitte achtet beim Ausfüllen der Spielscheine darauf, dass Ihr die Spalten nutzt wie vorgesehen. Zuerst kommt der Gastgeber (linke Spalte) dann der Gast. Ansonsten kommt es leicht zu Verwechslungen.

 

3.:     Spielberechtigung und Mannschaftsstärke und Startgeld:

Zu einem Spiel treten die Mannschaften mit mindestens 4 Spielern an. Bevor aber überhaupt ein Spieler für eine Mannschaft spielberechtigt ist, muß dieser für den Mannschaftskader bei der Spielleitung benannt worden sein (Dazu liegt diesem Schreiben ein Formblatt bei). Der benannte Kader ist insofern fest, dass kein Spieler in einer Spielzeit für zwei unterschiedliche Mannschaften starten darf. Bei Spielgemeinschaften mit mehreren Mannschaften darf ein Spieler aus der unteren Mannschaft (also aus der zweiten oder dritten) einmal je Halbjahr in jeder oberen Mannschaft aushelfen. Spielt er mehr als einmal je Halbjahr in einer höheren Mannschaft, so hat er sich „fest gespielt“ und darf nun nicht mehr in der unteren Mannschaft spielen. Spieler, die noch nirgends gemeldet waren, können jederzeit nachnominiert werden. Aus wie vielen Spielern ein Kader besteht, bleibt jeder Mannschaft selbst überlassen. Minimum ist aber die Meldung von 4 Spielern (klar, oder ??), die dann auch spielen. Für jede Mannschaft ist außerdem ein Ansprechpartner und dessen Vertreter zu benennen (ebenfalls auf dem Formblatt). Die Startberechtigung wird außerdem erst dadurch erreicht, daß je Mannschaft ein Startgeld von € 20,-- auf das Konto der Spielleitung (Volksbank Hude BLZ 28062249 Kt.-Nr. 42384000) überwiesen wurde. Das Startgeld wird für die laufenden Kosten (Formulare, Internet) verwendet und am Saisonende erhalten die Teilnehmer Urkunden und die Sieger einen Überraschungspreis.

 

4.:     Terminfestsetzung und Rahmenspielplan:

Die Spielleitung legt im Spielplan die Begegnungen je Monat fest (siehe Anlage Spielplan). Die aufgeführten Spiele müssen innerhalb des angegebenen Monats stattfinden. Der genaue Termin wird bis eine Woche vor Ende des Vormonats telefonisch zwischen den Ansprechpartnern der betroffenen Mannschaften festgelegt und der Spielleitung bekanntgegeben. Verantwortlich für die Terminfestsetzung ist der jeweilige Gastgeber. Dieser schlägt 2 Termine für das Spiel vor (einen in der Woche abends und einen am Wochenende), wovon der Gast einen akzeptieren muß. Natürlich sollte möglichst auf die Wünsche des Gastes Rücksicht genommen werden. Hat die Heimmannschaft sich bis eine Woche vor Ende des Vormonats nicht gemeldet, so ist der Gast verpflichtet, spätestens bis Monatsende dort anzurufen und nach einem Termin zu fragen. Kommt dennoch kein Termin zustande gilt folgende Wertung: a) Weder Gastgeber noch Gast haben sich um einen Termin gekümmert: Keiner erhält Punkte. b) Der Gastgeber kann trotz Aufforderung keine Termine nennen: 6:0 für den Gast –c) Der Gast nimmt keinen Termin an: 6:0 für den Gastgeber. Ausnahmen wird es nur noch in besonderen Fällen geben (Schlechtwetter, Krankheit mehrerer Spieler.....).

Die Spielleitung behält sich vor, jederzeit bei einer Begegnung zu erscheinen und den korrekten Ablauf zu überprüfen. Grundsätzlich gehen wir aber davon aus, daß kein neutraler Beobachter notwendig ist.

 

Besonderheiten ergeben sich in der zweiten Liga daraus, daß zur Vermeidung zu vieler längerer Fahrten für die SG Güntersen einmal 2 und einmal 3 Spiele an einem Tag im Norden stattfinden. Der Ansprechpartner des zuerst genannten Gastgebers ist für die gesamte Terminabsprache zuständig.

 

5.:     Spielleitung, Ergebnismeldung:

Die Spielleitung arbeitet freiwillig und ehrenamtlich. Alle Fragen, die mit der Durchführung der Ligaspiele zusammenhängen, sollen direkt an die Spielleitung gerichtet werden. Diese wird sich bemühen, schnell und unbürokratisch zu antworten oder zu entscheiden. Die Ergebnisse der Spiele sind der Spielleitung schnellstens durchzugeben (verantwortlich ist der gastgebende Verein) und die Ergebniszettel sind kurzfristig im Original an Horst Tschörtner zu versenden.

 

6.:     Spielausfälle, Spielverlegung, Verspätungen:

Als Grund für kurzfristige Spielausfälle kommen nur außergewöhnliche Umstände in Betracht. Im Winter können z. B. schlechte Straßenverhältnisse einen solchen Grund darstellen. Gibt es keinen eindeutigen Grund für eine kurzfristige Absage (noch schlimmer unentschuldigtes Nichtantreten), so erhält der jeweilig betroffene Gegner das ausgefallene Spiel mit 6:0 für sich gewertet. Spielverlegungen sind grundsätzlich nur bei Einverständnis beider Mannschaften bis zu eine Woche vor dem Spieltermin möglich. In einem solchen Fall ist noch in dem vorgegebenen Zeitrahmen des Monats ein neuer Termin anzusetzen. All diese Vorgänge sind umgehend der Spielleitung mitzuteilen.

Sollte eine Mannschaft auf ihrer Anreise feststellen, daß sie sich verspäten wird, so muß der Gastgeber eine Stunde Wartezeit ohne telefonische Mitteilung akzeptieren. Erst dann gerät die anreisende Mannschaft in Verzug. Mehr als eine Stunde Verspätung ohne Anruf führt zu Punktverlusten (0:6 zugunsten des Gegners).

Versäumte Spielansetzung durch den Gastgeber wird erst dann mit einer Niederlage bewertet, wenn sich auch der Gast um einen Termin gekümmert hat (siehe oben).

 

Hude, 03.11.2005

 

Ligaausschuss:    Dagmar Tschörtner, Rembrandtstr 1, 27798 Hude, Tel 04408/809466

                               Horst Tschörtner, Rembrandtstr 1, 27798 Hude, Tel. 04408/809466,  Fax: 04408/927247

                               Frank Oltmanns, Am Hahnenkamp 15, 27798 Wüsting, Tel. 04484/1491

                               Jörg Hinrichs, Hermann-Löns-Weg 15, 27798 Hude, Tel. 04408/60033

 

Weitere Infos unter: www.jakkolo-liga.de